Die GRÜNEN zeigen sich irritiert von den jüngsten Presseberichten (vgl. WN/MZ vom 01.10.2019: Eichenprozessionsspinner: Scheitern Präventionsmaßnahmen am Geld?) und den Äußerungen der SPD zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners: „Es ist unzutreffend, dass die BV den präventiven Einsatz von Bioziden gefordert hätte. Einen solchen BV-Beschluss gibt es nicht“, erklärt BV-Fraktionssprecher Carsten Peters (GRÜNE).
Ein aktueller, interner Bericht der Stadtverwaltung hatte offenbart, dass für die kommende Saison noch nicht genug Geld für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners zur Verfügung stehe und daher die präventive Bekämpfung auf Schwerpunkte reduziert werden müsse. Die WN hatte am 2.10.2019 hierüber berichtet, dass die BV Hiltrup präventiven Biozid-Einsatz fordere und Präventionsmaßnahmen an mangelnden finanziellen Mitteln scheitern könnten. Zitiert wurde hierzu auch ein Bezirksvertreter der SPD.
„Der aktuelle Bericht der Verwaltung hat lediglich zum Inhalt, dass für das kommende Jahr noch nicht genug finanzielle und organisatorische Mittel bereitstehen, um den Eichenprozessionsspinner in erforderlichem Umfang zu bekämpfen. Es ist aber parteiübergreifender Konsens im Umweltausschuss, dass zum kommenden Haushaltsjahr mehr Geld für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners zur Verfügung gestellt werden muss. Hieran arbeiten die Ratsfraktionen bereits. Dass es im kommenden Jahr verminderte Präventionsmaßnahmen gegen den Eichenprozessionsspinner gebe, ist haltlose Spekulation“, macht Carsten Peters deutlich.
„Wir GRÜNE waren vielmehr die einzigen in der BV Hiltrup, die konkrete Vorschläge unterbreitet haben: Nämlich aus Umweltschutzgründen auf Biozide zu verzichten, dafür aber ökologisch vertretbare, alternative Präventionsmaßnahmen verstärkt in den Fokus zu nehmen und Maßnahmen für die kommende Saison besser zu planen. Wir freuen uns, dass diese Ideen der Hiltruper Grünen nun auch im Umweltausschuss behandelt werden“, so Peters weiter.
Früherer Beitrag: GRÜNE Hiltrup: Schluss mit Bioziden! (23.08.2019)
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