Die Hiltruper GRÜNEN fordern einen schnelleren Ausbau der Elektromobilität im Stadtbezirk Hiltrup:
„Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein zur Verkehrswende weg von klimaschädlichen Verbrennungsmotoren. Wir fordern daher die flächendeckende Errichtung einer Ladeinfrastruktur. Bundesweit wurden in den letzten zwei Jahren tausende Ladestationen geschaffen. Nur bei uns vor Ort nicht. Das muss sich dringend ändern“, erklärt BV-Fraktionssprecher und Ratsherr Carsten Peters (GRÜNE).

Die GRÜNEN hatten in der Bezirksvertretung Hiltrup bereits im Herbst 2018 einen Antrag zur flächendeckenden Errichtung von Ladeinfrastrukturen im Stadtbezirk Hiltrup vorgelegt: An über 10 Standorten in Hiltrup, Amelsbüren und Berg Fidel sollen öffentliche Ladesäulen mit modellunabhängigem Typ2-Ladeanschluss mit 22kW Ladeleistung entstehen, an zentralen Orten zudem Schnellladesäulen nach modernem CCS-Standard. Trotz wiederholter Nachfrage erklärte die Verwaltung im Herbst 2019 lediglich, dass an einem stadtweiten Konzept gearbeitet werde und keine Sachstandsmitteilung zum Bezirk Hiltrup möglich sei. Seitdem gibt es keine neuen Zwischenstände.
„Die Situation in Münster ist ein Armutszeugnis im Vergleich zu anderen NRW-Großstädten, die in Sachen Elektromobilität deutlich weiter sind. Nur mit öffentlichen Ladesäulen ermöglichen wir es Anwohnern ohne eigenes Grundstück, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen. Im ganzen Stadtbezirk Hiltrup gibt es bis heute nur zwei öffentlich nutzbare Ladestationen auf Privatgrund in Gewerbegebieten. So kann ein Umstieg nicht funktionieren“, erläutert Mirko Hajek, Sprecher der Hiltruper Grünen.
„Vor diesem Hintergrund freuen wir uns, dass aktuell in der Stadtverwaltung eine neue Stelle für die Förderung der Elektromobilität besetzt wurde. Wir hoffen, dass unsere Pläne jetzt endlich voran kommen“, ergänzt Carsten Peters zur jüngsten Mitteilung aus der Verwaltung, dass zur Umsetzung des „Masterplans Mobilität“ zum 1. Februar 2020 eine neue Stelle mit Schwerpunkt Elektromobilität geschaffen wurde.
Die Hiltruper GRÜNEN appellieren zudem an die Gewerbetreibenden vor Ort, selbst aktiv zu werden: „In manchen Regionen stellen Einzelhändler Parkplätze zur Errichtung von Ladestationen zur Verfügung. So kann „Strom tanken“ und Einkaufen kombiniert werden. Kundenbindung, Klimaschutz und ein Beitrag zu moderner städtischer Infrastruktur gehen so Hand in Hand“, erläutert Grünen-Sprecher Mirko Hajek.
Zum Weiterlesen:
Externer Link: Unser Antrag im Ratsinformationssystem der Stadt Münster (A-H/0025/2018)
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