Mit Unverständnis reagieren auch die Grünen in Hiltrup auf die Ankündigung der CDU-FDP-Landesregierung, die Landesmittel für Sozialtickets kürzen zu wollen. Mehrere Verkehrsverbünde haben bereits angekündigt, ohne die Landesmittel die Sozialtickets streichen zu müssen. Den armen und benachteiligten Mitmenschen unserer Bevölkerung wird damit ein wesentlicher Bestandteil zur würdigen Teilhabe am gesellschaftlichen und sozialen Leben genommen. Mit diesem Handeln zeigt die Landesregierung aus CDU und FDP, welche soziale Kälte wir in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Jahren noch zu befürchten haben. Dieser soziale Kahlschlag treibt die Schere zwischen arm und reich weiter auseinander und wird gerade in Ballungsräumen für steigende Ghettoisierung sorgen.
Mobilität darf kein Luxusgut sein, sondern stellt ein Grundbedürfnis in unserer Gesellschaft dar. In Münster wurde auch dank der Grünen der Münster-Pass eingeführt, der berechtigten Personen neben Nahverkehrstickets auch weitere Vergünstigungen einräumt. Allein im Stadtbezirk Hiltrup leben 1175 Arbeitslose, über 3.000 Menschen unserer Bevölkerung im Stadtbezirk beziehen Leistungen nach dem SGB II.* Wir werden uns dafür einsetzen, dass der Münster-Pass auch weiterhin Bestand haben wird.
Der Landesverband der GRÜNEN NRW hat als Sofortmaßnahme eine Petition an den Landtag gestartet, um die schwarz-gelbe Landesregierung aufzufordern, die Pläne zu stoppen. Sie können helfen! Link zur Petition auf change.org.
[Weitere Infos auf der Homepage der Grünen NRW (klick)]
*) Stadt Münster, Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung, Stadtbezirkssteckbrief Hiltrup, Stand der Zahlen Ende 2016
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