Grüne kritisieren Planungen für Prinzbrücke: „Auswirkung für Wohngebiete nicht berücksichtigt – Wald erhalten“

Die Grünen sehen weiterhin Bedarf die Planungen für die Prinzenbrücke zu verändern und die Variante umzusetzen, die den Erhalt des Waldes vorsieht. Die Grünen kritisieren die Vorgehensweise von WSA und städtischem Planungsamt. „Die gesamten Auswirkungen der geplanten Baumaßnahme auf das Wohngebiet um die Kastanienallee sind nicht berücksichtigt worden. Speziell die Lärmbelastung für die AnwohnerInnen bei etwaigem Wegfall des vorgelagerten Waldes sehen wir kritisch“, so GAL-Ratsherr Carsten Peters.

Auch der Lärmschutz für die angrenzende Wohnbebauung auf der anderen Kanalseite ist nicht ausreichend berücksichtigt worden.

Schützenswertes Biotop

Hinzu kommt: „Auch die Umweltverträglichkeitsprüfung sowie die artenschutzrechtliche Prüfung liegt bislang nicht vor, eine naturschutzrechtliche Würdigung des ca. 8.000 qm großen Waldstückes als schützenswertes Biotop ist bislang auch nicht erfolgt“, so Peters weiter: „Wir werden nun sehen wie das WSA und die Stadtverwaltung mit den mehr als 100 ablehnenden Stellungnahmen der Bürgerinnen und Bürger umgeht.“ Auch die Grünen haben zu den Planungen eine Stellungnahme bei den Behörden eingereicht.

Wald soll erhalten bleiben

Die Grünen fordern den Erhalt des Waldes und wollen, dass die Planvariante weiter verfolgt wird, die ohne die Abholzung der Waldflächen für den Straßen- und Brückenbau auskommt.  Festzuhalten ist: Die bisherigen Planungen sehen keinen Schutz der Bäume vor!

Verwandte Artikel