Baulandankauf in Hiltrup-Ost: Dank an die Verwaltung – Kritik an CDU und SPD

Die Hiltruper Grünen begrüßen den Ankauf von Bauland in Hiltrup-Ost: „Der Erwerb des Baulandes in Hiltrup-Ost ist wichtig für die Wohnraumversorgung in Hiltrup und der gesamten Stadt. Wir danken der Verwaltung ausdrücklich für die nicht immer einfachen Verhandlungen, die nunmehr zu einem Erfolg geführt haben“, so BV-Sprecher Carsten Peters (Grüne): „Das ist ein echter Durchbruch: Wohnraum für viele Menschen. Berücksichtigt sind auch Flächen für Sport und Grün.“

„Wir Grüne werden die Entwicklung des Wohngebietes nun aktiv nach ökologischen Gesichtspunkten mitgestalten: Grünflächen, Angebote für Wildtiere, minimierte Flächenversiegelung, mehr Platz für Rad- und Fußverkehr, preisgünstiger Wohnraum (SoBoMünster) und eine lokale Infrastruktur: Wir wollen ein nachhaltiges Quartierskonzept für das neue Baugebiet“, so Carsten Peters weiter.

Verkehrskonzept für Hiltrup

Besorgt sehen die Grünen hingegen auf künftige Verkehrsprobleme: „Das Osttor ist jetzt schon überlastet. Wir müssen verhindern, dass das neue Baugebiet zum Verkehrskollaps führt. Wir brauchen endlich ein tragfähiges Verkehrskonzept für Hiltrup“, erläutert Mirko Hajek, Sprecher der Grünen Hiltrup.

Kritik an CDU und SPD

Deutliche Kritik richten die Grünen in der Sache nicht zum ersten Mal an die Hiltruper CDU- und SPD-Vertreter: „Das Vorgehen von CDU und SPD hat das Verfahren gefährdet. Es ist verantwortungslos, in einem laufenden, nicht-öffentlichen Verfahren zum Grundstückserwerb derart unbedarft in der Presse zu agieren. Das war absolut unprofessionell“, kritisiert Grünen-Sprecher Mirko Hajek.

Durch das wiederholte öffentliche Auftreten von CDU und SPD traten mehrere private Investoren als Konkurrenz zur Stadt auf und unterbreiteten ihrerseits Angebote. „Durch den Geltungsdrang von CDU und SPD, einschließlich unseres Bezirksbürgermeisters, wäre das Verfahren fast gescheitert. Die Stadt hatte dadurch große Mühen, den Grundstücksverkauf zu einem akzeptablen Preis unter Dach und Fach zu bringen“, erläutert Peters.

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