Grüne zur Stadthalle: Beteiligung der gesellschaftlichen Gruppen wichtig – SPD hat Folgen der eigenen Politik nicht bedacht

Die Grünen begrüßen das Hearing zur Bedarfsermittlung für die Nutzung der Stadthalle Hiltrup und hoffen auf eine rege Beteiligung:
“Es ist gut und erforderlich, dass dies nun durchgeführt wird. Die Halle muss auch weiterhin eine Halle für alle Bürgerinnen und Bürger bleiben”, so BV-Vertreter Carsten Peters.

Kritik an der SPD

“Wenn es nach den Grünen gegangen wäre, wäre der Hallenbetrieb nicht ausgeschrieben worden”, macht BV-Vertreter Carsten Peters jedoch deutlich. “Es war jedoch die Große Koalition im Rathaus, die die nun zur Abstimmung stehende Ausschreibung zu verantworten hat.

Die SPD läuft vor den konkreten Auswirkungen ihrer eigenen Politik davon. Anstatt sich diesen zu stellen, tut man so, als habe man damit nichts zu tun. Dies ist nicht nur bei der Stadthalle so, sondern ebenfalls bei der beabsichtigten Aufgabe von Spielplätzen und der Pflege von Grünflächen, was ebenfalls auf Beschlusslagen der großen Koalition basiert.”

Plan B

Nun beschwert man sich, dass es keinen Plan B gibt, falls die Ausschreibung nicht funktioniert. Dabei setzt die Verwaltung nur um, was CDU und SPD im Rahmen ihrer “Verantwortungsgemeinschaft” beschlossen haben. Zuerst wurde die Stadthalle – und sogar über einen potenziellen Abriss wurde schwadroniert – schlecht geredet, nun weiß man offenkundig nicht mehr weiter.

Dabei liegt der Plan B auf der Hand: Es muss mit dem Hallenbetrieb so weitergehen wie bisher, wenn keine vernünftigen und belastbaren Angebote eingehen.

 

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