Die Hiltruper GRÜNEN haben am Hiltruper Bahnhof gemeinsam mit der Initiative Sofortiger Atomausstieg Münster eine Mahnwache gegen den angekündigten Transport von Atommüll durchgeführt.
Am Montag, den 9. Dezember 2019 haben die Initiative Sofortiger Atomausstieg Münster und die Hiltruper Grünen gemeinsam eine Mahnwache am Bahnhof Hiltrup gegen den geplanten Uranmüll-Transport von abgereichertem Uranhexafluorid aus der Urananreicherungsanlage Gronau nach Russland durchgeführt.
„Die Mahnwache war ein voller Erfolg. Mit Hiltrup konnten wir an mittlerweile 13 Orten Mahnwachen gegen die Urantransporte durchführen. Der zivilgesellschaftliche Protest zeigt Wirkung: Der für Montag geplante Transport verzögerte sich und fuhr nicht wie geplant ab. Urenco reagiert und versucht mit der Verzögerung des Transports die Öffentlichkeit zu unterlaufen.“, erklärt Peter Bastian von der Initiative Sofortiger Atomausstieg Münster.
Die Hiltruper Mahnwache mit bis zu 10 Personen sprach mit Passanten und verteilte Flugblätter, um über die derzeitigen Uranmüll-Transporte zu informieren.
„Viele Menschen äußern Unverständnis über diese verantwortungslosen Transporte. Die bisherige Taktik der Betreiber, die Transporte geheim zu halten, funktioniert nicht mehr. Russland ist keine Müllkippe für deutschen Atommüll“, erläutert Mirko Hajek, Sprecher der Hiltruper Grünen.
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