Aktuelle Vorlage der Stadt zum Ladesäulenkonzept nicht ausreichend.

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Pressemitteilung zur aktuellen Vorlage der Stadt Münster:
GRÜNE begrüßen Planungen zum Thema E- Ladesäulen im Bezirk

„Es ist gut, dass von Seiten der Stadt Münster nun endlich die Planungen für den Aufbau von Ladesäulen, auch im Stadtbezirk Hiltrup angegangen werden. Wir haben bereits 2018 eine Initiative für den Bezirk Hiltrup mit 10 Standortvorschlägen – unter anderem am Stadion, am Bahnhof, der Markallee –  auf den Weg gebracht.

Aktuelle Vorlage der Stadt unzureichend

Die aktuelle Vorlage der Stadt sieht für 2021 und 2022 den Bau von 4 Ladesäulen im Bezirk Hiltrup vor. „Das ist die richtige Richtung, aber ein zu zögerlicher Start. Seit unserem Antrag 2018 ist viel Zeit verstrichen, die muss nun direkt mit mehr Säulen gleich zu Beginn aufgeholt werden“, so Carsten Peters, Fraktionssprecher der GRÜNEN in der Bezirksvertretung Hiltrup: „Denn der Aufbau der Ladeinfrastruktur ist ein wesentlicher Teil der Maßnahmen aus dem Klimaschutzprogramm 2030, das die Bundesregierung 2019 beschlossen hat. Um das Ziel des Masterplans Ladeinfrastruktur zu erreichen, bis 2030 deutschlandweit 1 Mio. öffentlich zugängliche Ladepunkte zur Verfügung zu stellen, muss auch unser Bezirk mitziehen.“

Mehr Ladepunkte notwendig

“Wir sehen einen erheblichen Bedarf, wenn die Verkehrswende tatsächlich gelingen soll. Die vorgelegte Planung hinkt jedoch der erwarteten, massiv expandierenden Nutzung von E-Mobilität in den nächsten Jahre hinterer.“ erklärt Julia Burkhardt, GRÜNEN-Sprecherin in der BV. „Schon unser 2018 auch an den Rat eingereichter Antrag sah vor, in Amelsbüren, Berg-Fidel und Hiltrup zunächst jeweils eine Ladesäule für den Grundbedarf zu errichten und anschließend in die Fläche zu gehen. Insgesamt sollten damals schon, möglichst zeitnah, mindestens 10 Ladepunkte im Stadtbezirk errichtet werden.“

Zeit verschwendet – Darum muss das nun schneller gehen!

„Das ausreichend wohnortnahe Lademöglichkeiten für alle Einwohner:innen nötig werden, die Einsicht hat sich inzwischen weitgehend durchgesetzt. Daher wollen nicht nur wir das vorantreiben, auch die Fraktionen von CDU, SDP und FDP haben sich in der Zwischenzeit mit dem Thema auseinandergesetzt und Vorschläge dazu ausgearbeitet. Aber auch die bleiben weit hinter dem prognostizieren Bedarf zurück und laufen der Entwicklung der E-Mobilität hoffnungslos hinterher. Die Planung sollte mindestens vervierfacht werden. Einen Anschub erhoffen wir Grüne uns da auch von neuen Förderprogrammen der kommenden Bundesregierung“, so Magdalene Bröckers, GRÜNE Bezirksvertreterin.

Kooperationen wichtig

„Auch die Kooperationen mit Einzelhändlern, Ladepunkte, auch für E-Bikes, zu errichten und Flächen für Carsharing anzubieten, sollte Teil der Konzeption sein. Denn so ein Angebot erhöht die Attraktivität des Handels und stärkt so die Wirtschaft hier vor Ort.“ setzt Bezirksbürgermeister Wilfried Stein auf ein breites, bürgerschaftliches Engagement.

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