„Der Wald an der Prinzbrücke bleibt, die neue ‚Brücke für alle‘ kommt! Das sind großartige Nachrichten für Hiltrup!“, erklärt Mirko Hajek, Sprecher des Ortsverbands Grüne Hiltrup: „Wir möchten uns bei allen Hiltrupern und insbesondere der Bürgerinitiative bedanken, die sich über Jahre so engagiert für die Rettung des Hiltruper Waldes an der Prinzbrücke eingesetzt und diese Wende im Verfahren ermöglicht haben. Danke auch an die über 1300 Menschen, die im vergangenen Winter unsere Petition zum Erhalt des Waldes unterzeichnet haben. Die unnötige Rodung des Wäldchens ist endlich vom Tisch“, so Mirko Hajek.
Am 13. November fand der Erörterungstermin der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) im Planungsverfahren zum Neubau der Prinzbrücke statt. Die WSV hat nunmehr verbindlich erläutert, aufgrund der über 100 schriftlichen Einwendungen von den ursprünglichen Plänen, eine Radfahrbrücke mit zusätzlichem „Auffahrtsohr“ zu bauen, Abstand zu nehmen. Für das „Auffahrtsohr“, eine Straßenanbindung zwischen Osttor und Nobelstraße, hätte ein Teilstück des alten Hiltruper Waldes von fast 8.000m² Fläche abgeholzt werden müssen.
„Die neutrale Prüfung der Planungsbehörde hat ergeben, dass die Rodung des Waldes unverhältnismäßig gewesen wäre. Die ökologischen und gewichtigeren Gründe haben sich verwaltungsrechtlich glücklicherweise durchgesetzt. Die WSV kann nun das Planfeststellungsverfahren zeitnah abschließen und im kommenden Jahr mit den Arbeiten beginnen“, erläutert GAL-Ratsherr und BV-Fraktionsvorsitzender Carsten Peters (GRÜNE):
„Diese Entscheidung ist nun ein wichtiger Beitrag für Umweltschutz, Mikroklima und Biodiversität vor Ort. Wir erhalten damit eine wichtige innerstädtische Grünfläche für kommende Generationen und stoppen unnötige Flächenversiegelung und Straßenbau“, ergänzt Mirko Hajek.
„Nach dieser Entscheidung durch das WSV führen wir Grüne diesen Weg fort und kümmern uns um die bestmögliche verkehrliche Lösung für die Prinzbrücke. Dazu gehört auch unser grünes Konzept für eine Fahrradstraße am alten Osttor“, so Carsten Peters weiter.
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