Prinzbrücke Planungsentwurf

Planungsentwurf zur Prinzbrücke mit Straßenrampe (Wasser- und Schifffahrtsamt Rheine)

SPD beklagt die Probleme, die sie selbst verursacht – und arbeitet mit Unwahrheiten

Zur aktuellen Berichterstattung in den Westfälischen Nachrichten (WN) zur Prinzbrücke erklären die GRÜNEN:

„Es ist typisch, dass die Hiltruper SPD die Probleme beklagt, die sie selbst mitverursacht hat. Es war früh ersichtlich, dass das Bahnhofsareal für die vorgesehenen Planungen zu klein ist  – nun fehlen Parkplätze, Grünflächen und konsumfreier Aufenthaltsraum. Die Grünen haben konstruktive Vorschläge gemacht: Verkleinerung der Verkaufsflächen, Erhalt der Linden am Bahnhof bei gleichzeitigem Bau der Buswende – die SPD arbeitet mit Unwahrheiten, um Stimmung zu machen“, so BV-Sprecher Carsten Peters.

Für ein „Nobelquartier“ an der Nobelstraße gibt es derzeit keine realistischen Perspektiven. Die Firma Rockwool nutzt den Standort nach wie vor – die Einfälle der SPD sind daher ohne Grundlage und eine Wunschliste kann jeder formulieren. Und die Idee einer „Marina“ am Kanal hätte man eher von der FDP erwartet. „Nicht nur in Hiltrup bleibt die SPD die Partei des Straßenbaus und der Windschutzscheiben-Perspektive. Die Stadthalle muss nicht wegen des „grünen Südbads“ warten – die Planungen der Verwaltung für das Schulzentrum und die Stadthalle werden in nächster Zeit vorgestellt werden.“

Zugleich erneuerten die Grünen die Kritik an den Planungen des „Auffahrtsohres“, denn, so Peters „eine Information der politischen Gremien hat bislang nicht stattgefunden.“

Peters hat daher eine schriftliche Anfrage an die Verwaltung gestellt.

„Durch die von CDU und SPD favorisierte Bauvariante mit Straßenrampe zur Osttor-Brücke werden ohne Not knapp 8.000m² wertvolles Waldbiotop vernichtet. Und das, obwohl die Umweltverträglichkeitsprüfung eindeutig ergeben hat, dass es sich hierbei um die ökologisch schädlichste Planungsvariante handelt“, erläutert Mirko Hajek (GRÜNE Hiltrup).

„Geeignete Ausgleichsflächen sind zwingende Voraussetzung für die Machbarkeit des Bauprojekts Prinzbrücke, ohne sie wäre die Errichtung der neuen Brücke rechtswidrig. Die Bürgerinnen und Bürger haben daher ein Recht darauf zu erfahren, wenn es mit den Ausgleichsflächen Probleme gibt“, ergänzt der stellvertretende Bezirksbürgermeister Wilfried Stein (Grüne).

 

Für weitere Informationen mit weitergehenden Links siehe unseren Beitrag vom 4. September 2018 (Link).

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